KUS-Treffen am 4. Juli 2017

Liebe Klimafreunde,
wir laden ein zum KUS-Treffen am 4. Juli, 18.30 Uhr, Jugendhaus Mitte, Ecke Hohe/Lange Straße, Tagungsraum, 2. Stock. mit folgenden Themen:

Berichte aus den Initiativen

Stadtwerke Stuttgart: Entscheidung des Aufsichtsrats zu einem hoffentlich tragfähigen Geschäftsmodell

Fortschreibung des Luftreinhalteplans, Stellungnahmen von KUS, VCD, ADFC, DUH

Sommersmog Situation in der Region Stuttgart, PM 10 und Ozon Überschreitungen im Juni, Pressemitteilung von Ewald Thoma

Energie und Klima

Vortrag von Dieter Bareis zur  CO2 Abgabe aus der Wanderausstellung Klimawandel zum Anfassen – Klimaschutz um Anpacken vom 10. bis 15. Juli 2017 im Ferdinand-Porsche-Gymnasium Zuffenhausen

Ideen zu einem neuen Flyer „Klimawandel im Ländle“

Verkehr

Antworten zu Anfragen von Herren Kotz (Gemeinderat), Herr Bopp und Frau Schelling (Verband Region Stuttgart), Oberbürgermeister Kuhn Anschreiben

Fahrverbote? Ergebnisse der Gemeinderatssitzung vom 29.6.2017!

Bündnis Stuttgart laufd nai, Stand der Dinge, wie kann KUS im weiteten Vorgehen unterstützen?

Planung zu Veranstaltungen

Bundestagswahl: Wie will KUS die Aufmerksamkeit der Wähler nutzen?

Große Veranstaltung Energierevolution statt lauer Energiewende mit Prof. Quaschning, Werbung startet jetzt!

Die Stadt für Morgen, Referentin vom Umweltbundesamt, Veranstaltung geplant für 28.09.2017

Im Oktober Veranstaltung mit Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth Medizinische Aspekte von Feinstaub und anderen Luftschadstoffen

Gestaltung von Roll-Ups für Veranstaltungen

Verteilung des druckfrischen Verkehrswendeflyers

Ausblick zum nächsten KUS-Treffen am 25. Juli 2017 mit Prof. Dr. Jürgen Baumüller, Stadtklimatologiedirektor a. D.

Herzliche Grüße,
Traude Heberle-Kik, Dieter Bareis, Harald Beck, Manfred Niess

Was ist „Diesel-Bashing“?

Wie der Ministerpräsident stellt sich auch die Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg vor das betrügerische Verhalten der Autoindustrie. Sie spricht von „Diesel-Bashing“, wenn umweltbewusste Menschen der Autoindustrie vorwerfen, dass  die Abgasregelung im Winter bei ihren Autos automatisch abgeschaltet wird und damit die Bevölkerung vergiftet wird.
Lesen Sie hier den Brief von KUS an Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut vom April 2017

Enttäuschende Antwort von Daimler-Chef Zetsche auf unser Schreiben:

Er setzt noch immer auf den Diesel und auf Verbrennungsmotoren

Wer den Pariser Klimagipfel mitbekommen hat, weiß, dass nicht nur der der Diesel, sondern der Verbrennungsmotor insgesamt keine Zukunft hat. Es wird immer noch viel in Verbrennungsmotoren investiert, obwohl man der Konkurrenz in vielem nachhinkt. Als die Post nach einem umweltfreundlichen Auslieferungs-Kleinlastwagen nachfragte, hatte Daimler nichts im Angebot. Die Post musste den Streetscooter selbst entwickeln.  Die Stadt Stuttgart möchte umweltfreundliche Elektro-Busse bestellen, aber Daimler als größter LKW-Produzent der Welt kann nichts Passendes anbieten! Sieht so die technische Avantgarde aus?

Lesen Sie hier unseren Brief an Zetsche vom März 17
und hier seine Antwort vom April 17

KUS: Dieselfahrverbot ausweiten!

Die StZ schreibt am 30. April

….Manfred Niess: „Der Diesel ist ein deutscher Irrweg“
Die DUH sowie das Klima- und Umweltbündnis Stuttgart (KUS) fordern daher nun von der Politik ein Einfahrverbot nach Stuttgart und in andere Innenstädte für alle Diesel, die im Straßenbetrieb die Jahresgrenzwerte nicht einhalten. Manfred Niess, Feinstaubkläger und Sprecher des KUS, sagte, die von 2018 an drohenden Fahrverbote seien das Resultat von Politikversagen und des „Betrugs der Autoindustrie“. Zugleich widersprach er Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne), der im Dieselmotor eine Brückentechnologie auf dem Weg ins Zeitalter des Elektroautos sieht: „Der Diesel ist ein deutscher Irrweg und kann für die heimische Automobilindustrie existenzgefährdend sein“, so Niess unter Hinweis auf ab 2020 geplante generelle Dieselfahrverbote in Athen, Madrid, Paris oder Mexiko City. Was die Umweltschützer besonders ärgert: Technisch ist es für die Hersteller sehr wohl möglich, Dieselmotoren zu produzieren, die die Stickstoffdioxid-Grenzwerte einhalten. Das zeigt etwa der Mercedes E 200 d, den die DUH ebenfalls getestet hat. Das Fahrzeug lag mit 43 Mikrogramm Stickstoffdioxidausstoß deutlich unter dem zugelassenen Grenzwert. „Die Motoren umzurüsten, ist technisch nicht schwer, aber teurer – und schmälert den Gewinn der Autoproduzenten“, so Resch. Niess sekundiert: „Nicht die Fahrverbote bedeuten eine Enteignung der Autofahrer, wie die Landtags-SPD behauptet, sondern der Etikettenschwindel der Hersteller.“

Lesen Sie hier den vollständigen StZ-Artikel vom 30. März 17

Nächste KUS-Sitzung am 31. Mai 2017

KUS trifft sich einmal im Monat. Jede*r Interessierte ist willkommen, auch wenn er/sie keiner Initiative angehört. Beiträge werden nicht erhoben, aber aktive Mitarbeit ist erwünscht.
Unser nächstes KUS-Treffen ist am 31. Mai 2017 
um 18:30 Uhr im Jugendhaus Mitte
(Ecke Hohe-/Lange Str. 2. Stock Tagungsraum)
 

Der Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung verteidigt die Autoindustrie

Der Kommentar zu Diesel-Fahrverboten von Joachim Dorfs am 03.03.2017.

Weder die rechtliche Problematik noch die gesundheitliche Gefährdungssituation der Stuttgarter Bevölkerung scheint JOachim Dorfs in ihrer Dimension richtig mitbekommen zu haben.

Lesen Sie hier den Brief von KUS an den Chefredakteur Joachim Dorffs vom 03. März 2017 samt angehängtem Kommentar.